An diesem Samstag hatte unsere Einheit für Absturzsicherung und einfache Rettung aus Höhen und Tiefen (ERHT) wieder einen ihrer regelmäßigen Übungstage. Innerhalb von 5 Stunden wurde ein unglücklicher Mitarbeiter (natürlich handelte es sich dabei nur um einen Übungsdummy) der Firma RSAG mehrfach gerettet.
Der "Unglücksrabe" brach sich erst den Fuß, als er oben in einem knapp 4 Meter hohen Schredder umknickte und gerettet werden musste. Hier erleichterte ein Radlader der Firma den Kameraden die Arbeit.
Kaum hatte die Feuerwehr diesen Einsatz beendet, reparierte der selbe Mitarbeiter ein Förderband auf einer 6m hohen Brücke zwischen zwei Hallen. Zu seinem Glück war er gut gesichert, denn der Arme stürzte von der Brücke und landete in seiner Sicherung. Nun hing er, im wahrsten Sinne des Wortes, in den Seilen und konnte weder rauf noch runter. Auch hier rückte die Einheit an und rettete den Verunfallten.
Leider war es nicht der letzte Notfall des Tages: Kaum am Boden wollte der pflichtbewusste Mitarbeiter eine Förderschnecke in 5m Höhe reparieren. Wahrscheinlich durch die Strapazen des Tages erlitt er nun einen Schwächeanfall und wurde dort oben ohnmächtig. Also rückte die Einheit erneut zu seiner Rettung an. Nachdem er nun mit einer Trage per Flaschenzug wieder auf den Boden gebracht wurde, beschloss er sich den restlichen Tag frei zu nehmen.
Damit konnte auch die Einheit ihren Übungstag beenden und ins Wochenende starten.
Die Feuerwehr Swisttal bedankt sich bei der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG AöR), dass wir auf ihrem Gelände üben durften.
